Am 17.01. zeigt die Tierrechtsinitiative in Kooperation mit dem Unikino die preisgekrönte Dokumentation vom Regisseur Marco Keller (“Gutes Soja, schlechtes Soja”). FREIER EINTRITT
Einlass: 19.30 Uhr
Beginn: 20 Uhr
Raum: 15/E10 (Seminarstraße 20, EW-Gebäude, Hörsaal E10)
Zum Film: (von http://www.agrokalypse.de/)
AGROKALYPSE erzählt die Geschichte der brasilianischen Ureinwohner vor dem Hintergrund des weltweiten steigenden Fleischkonsums und zeigt, wie wir mit Lebensmitteln die Welt verändern.
Die Urwaldlandschaft Brasiliens ist Schauplatz einer vom Mensch gemachten Tragödie. Dieses einzigartige, für uns alle lebenswichtige Ökosystem, wird Tag für Tag durch Sojafarmer zerstört. Vor allem kapitalkräftige, ausländische Großkonzerne sind verantwortlich für den täglichen Raubbau am Urwald und die Vertreibung der dort lebenden Menschen und Tiere.
Bis zu 12 kg Soja oder Getreide muss man verfüttern, um daraus 1 kg Fleisch zu gewinnen. Und um den weltweit steigenden Fleischkonsum zu decken, wird dementsprechend immer mehr Futtermittel, meist Gensoja, angebaut. Aber was für Konsequenzen hat dieser rasant wachsende Agrarsektor und der enorme Fleischkonsum der westlichen Welt?
Der Dokumentarfilm „AGROkalypse – der Tag, an dem das Gensoja kam“ geht diesen Fragen nach und verfolgt den Weg der brasilianischen Sojabohne bis zu ihrem Ende als Tierfutter. In sehr persönlichen Porträts wird gezeigt, wie dabei die Ureinwohner Brasiliens von ihrem Land vertrieben werden, damit es immer mehr Anbauflächen gibt. Gleichzeitig begleitet die Kamera den Tofuhersteller Wolfgang Heck, der seit über 25 Jahren für den ökologischen Sojaanbau kämpft und für den es immer schwieriger wird in Brasilien nachhaltig mit Kleinbauern zusammenzuarbeiten.
Seine Weltpremiere feierte der Dokumentarfilm bei dem 12. Freiburger Filmfest. Trotz 38 Grad im Schatten, war die Vorführung restlos ausverkauft. Eine weitere ausverkaufte Vorstellung gelang u.a. auf dem 5th Enviromental Convention of Environmental Laureates mit über 350 Besuchern.