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Klima retten

Ihr könnt es euch einfach oder schwer machen.

Ein Kommentar von Noah

Everyone thinks of changing the world, but no one thinks of changing themselves.

Leo Tolstoi

87 Prozent!

Diese Zahl ist die härteste Ansage an die Tierindustrie seit Langem.
Denn diese Zahl ist gleichzeitig ein Grund zum Aufstöhnen als auch zum Hoffen. Und mehr noch, ein Grund kritisch beide Augenbrauen – wirklich ganz weit – hochzuziehen.

Denn die stets aufs Neue formulierte Narrative, dass die Tierhaltung zwar einen Einfluss auf das Klima hätte, jedoch andere Faktoren viel schwerwiegender und somit dringlicher seien, würde mit dieser Zahl stärker an Relevanz verlieren als jedwener Vorsatz zur gesunden Ernährung in Zeiten von Corona.

Der Kontext:
Sailesh Rao (Ph. D.) errechnet in einem im „Journal of Ecological Society“ erschienenen Positionspapier, dass 87 % der jährlichen globalen Treibhausgasemissionen auf die Tierindustrie zurückzuführen sind.
Zum Vergleich, die viel zitierte Zahl vom IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) schreibt diesem Zweig lediglich 14,5 % zu.

Wie kann das sein?

14,5 vs. 87,0

Was durchaus noch erwähnt werden muss, ist, dass jenes Positionspapier von Rao absolut neu ist und entsprechend noch nicht peer reviewed wurde. Leicht ließe sich diese Zahl drum als Überdramatisierung, Irreführung oder Fehlberechnung abtun, wenn Rao nicht ein paar äußerst plausible Rechnungen ins Feld führte.
Er beschreibt und korrigiert nämlich vier teils drastische Fehler in der Methodik des IPCC wenn es um die Errechnung der durch die Tierindustrie verursachten Treibhausgase und das Potenzial der globalen Eindämmung des Treibhauseffektes geht.

Doch seht selbst.


1. Kohlenstoffdioxid

Das IPCC rechnet den CO2 Ausstoß der Menschheit zu 100 % als treibhausrelevant an, während lediglich etwa 45 % des jährlichen CO2 Ausstoßes in der Atmosphäre verbleiben und somit zur Erderwärmung beitragen.

Das hat damit zu tun, dass komplexe Reaktionen in der Atmosphäre stattfinden und es viele natürliche CO2 Speicher in der Welt gibt.
Natur, wir erinnern uns, das war das mit dem ganzen Grünzeug.
Nicht nur schön, auch praktisch.
Insbesondere die Ozeane und Wälder sind hier von Bedeutung.
Das CO2 wird von diesen in Teilen aufgenommen und quasi „unschädlich“ gemacht.

Das führt eben dazu, dass nicht alles, was wir Menschen an CO2 in die Luft blasen dort auch eine Relevanz für die globale Erwärmung entwickelt.
Genau so hat der IPCC die CO2 Emissionen aber berechnet.
Es wurde der gesamte Ausstoß an CO2 für deren Berechnung geltend gemacht, während korrekterweise nur jenes Maß CO2 berechnet werden sollte, welches als Treibhausgas relevant im Rahmen der Klimaerwärmung mitwirkt.

Korrigiert mensch diesen Rechenfehler, sinkt infolgedessen der Einfluss der anthropogenen CO2-Emissionen auf das Klima fast so schnell wie die Umfragewerte der Union.


2. Methan

Während der Einfluss von Kohlenstoffdioxid vom IPCC nach Rao zu hoch bemessen wurde, verwässert eine weitläufige Skalierung bei der Messung den Einfluss von Methan auf das Klima.
Bei der Methodik „GWP 100“ wird der Einfluss von Methan auf das Klima auf einem Zeitraum von einhundert Jahren bemessen.

Methan verursacht eine deutlich stärkere Treibhauswirkung als CO2, zerfällt allerdings bereits nach 8 bis 10 Jahren in der Atmosphäre. Bei CO2 dauert dieser Prozess über 100 Jahre.
Bei einer Messung nach GWP100 kommt dadurch die deutlich stärker klimatreibende Kraft von Methan viel weniger zur Geltung, insbesondere der stark zur Erwärmung beitragende Effekt von Methan verliert durch diese Skalierung stark an Gewicht.

Rao liefert das anschauliche Beispiel, dass diese Skalierung in etwa der Idee entspricht, einen ganzen Kuchen auf einmal zu verdrücken, um dann zu erwarten, dass der Effekt, den das dann auf unseren Körper hätte, sich auf das gesamte Jahr aufteilt. (Schön wär’s ja.)

Das bedeutet unterm Strich:
Nach adäquatem Einbezug aller Folgen muss den Methanemissionen nach Rao ein ca. viereinhalbmal stärkerer Einfluss aufs Klima zugeschrieben werden, als vom IPCC berechnet.

Denn es ist schön und gut, dass Methan nach etwa einer Dekade zerfällt.
Das hilft uns aber herzlich wenig, wenn wir fortan jedes Jahr neue & gewaltige Mengen Methan verursachen, die, für über die Dauer ihrer Halbwertszeit hinweg in der Atmosphäre einen gewaltigen Treibhauseffekt auslösen, aus dem wiederum irreversible Langzeitfolgen resultieren können.

Gerade diese ersten beiden Fehler in der Rechnung des IPCC sind Punkte, in denen mensch als Laie nur bedingt folgen kann, darum sei anmerkend erwähnt, dass Rao nicht der erste ist, der (auch und gerade im Zusammenhang mit Methan) die Sinnhaftigkeit der GWP Methodik oder die GWP 100 Skala kritisiert.


3. Kosten potenzieller Landnutzung

37 % der nicht von Eis bedeckten Erdoberfläche werden zur Weidehaltung benutzt.
Diese 37 % Weideland leisten einen sehr geringen Beitrag zum Klima, indem sie 53 GtC (Gigaton Carbon) beherbergen.
Klingt nach viel, sind aber gerade einmal zwei Prozent der an Land gespeicherten CO2 Äquivalente.

41 % Prozent dieses Weidelandes (oder anders ausgedrückt: Etwa 15 dieser 37 Prozentpunkte Weideland) waren im Jahr 1800 noch von Wald bedeckt. Wenn dieser Zustand wiederhergestellt wird, können mit Hilfe dieser wieder bewaldeteten Flächen zusätzliche 265 GtC gespeichert werden!

Zur Einordnung, der weltweite Ausstoß von Kohlenstoffdioxid nimmt seit 1960 kontinuierlich zu und erreicht im Jahr 2019 seinen bisherigen Höchstwert von rund 36,4 GtC.

Eine Wiederaufforstung dieser Flächen verschaffte uns demnach einen Speicher, der uns einen ordentlichen CO2– und Zeitpuffer verschaffen kann!


4. Befangenheit?

Das IPCC hat zur Berechnung seiner Modelle Rohdaten benutzt, die von der UN FAO stammen (United Nations Food and Agriculture Organization).

Bei der UN FAO handelt es sich laut Rao um keine neutrale Quelle, da sie unter anderem eine enge Zusammenarbeit mit dem IMS (International Meat Secretariat) und dem IDF (International Dairy Federation) pflegt.

Mit ein bisschen Recherche ist zwar herauszufinden, dass ebenfalls eine Partnerschaft zum WWF wie auch diversen Ländern und anderen Organisationen besteht, aber ein großer Teil der Partner eben auch aus einer wirklich nicht unerheblichen Anzahl weiterer Player der Privatwirtschaft des Bereiches der Tierindustrie stammt.

Das allein ist gewiss noch kein trugsicherer Beweis für irgendetwas.
Die Aufforderung zu einer gesunden Portion Skepsis an dieser Stelle ist allerdings schon gut nachvollziehbar.
Denn gerade die Landwirtschaft hat eine extrem starke und zahlungswillige Lobby – ein Thema, dem unserer Meinung nach wirklich nicht genug Beachtung zukommt – und es ist schwer abzusehen wie weit deren Einfluss tatsächlich reicht.

Ich zumindest habe jetzt kaum mehr viel zu diesen Verbindungen finden können. (Aber gut, ist jetzt wohl auch nicht so, dass Abwicklungen irgendwelcher Lobbyist*innen-Hintertür-Verhandlungen groß bei Google auf Seite 1 aufploppen.)
Was hingegen auffindbar ist, ist dieser detaillierte Eintrag aus einem EA (Effective Altruism) Forum, in welchem diverse Beispiele aufgezeigt werden, in denen die FAO bereits inakkurate Zahlen geliefert hat.

In jedem Fall ist es sicherlich wichtig eine gesunde Diversität an Quellen zu haben, um potenzielle tote Winkel in Datensaätzen entdecken zu können – aber für den Moment reicht es meiner Meinung nach aus diesen Punkt im Hinterkopf zu behalten und sich auf die Methodikfehler zu konzentrieren, die greifbar im Raum stehen.


Quo vadis?

Was hat das alles nun mit der Tierindustrie, mit dem Konsum von Fleisch, Milch und anderen Tierprodukten zu tun?

Nun, CO2 wird primär durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe im Energie- und Transportsektor freigesetzt. Methan hingegen entsteht nahezu ausschließlich durch die Agrarbranche, konkret die Tierindustrie.

Wenn wir uns also die ersten beiden Punkte nochmal anschauen und feststellen, dass Methan einen deutlich größeren Anteil an der Klimaerwärmung hat als bisher angenommen, während der Einfluss von CO2 geringer ist, heißt das ganz konkret:
Nicht Energie- und Transportsektor, sondern ganz präzise die Tierindustrie trägt deutlich stärker zur globalen Erwärmung bei als bisher angenommen.

Dieses Wissen lässt sich entsprechend in
folgende Feststellung transferieren:
So wichtig es auch ist, sich weiterhin um alternative sowie nachhaltige Energieressourcen zu bemühen und künftig unseren CO2 Ausstoß zu minimieren, der eigentliche Klimakiller ist die Tierindustrie. Heißt konkret, der Konsum insbesondere von Fleisch, Milch und anderen Tierprodukten.

Dass ein geringerer Konsum tierlicher Produkte ein Zugewinn fürs Klima ist, ist nun wirklich keine neue Erkenntnis.
Nichtsdestotrotz eine wirklich wichtige, denn die Tierindustrie gibt sich alle Mühe den Anschein zu erwecken, dass ihr Anteil an der Klimaerwärmung harmlos und schlicht zu vernachlässigen sei.

Punkt 3 wiederum zeigt uns, wie wichtig Wälder alleine in der Funktion als CO2 Senken und Regulationssysteme für unseren Planeten sind.
Mal ganz abgesehen davon, dass Biodiversität auch ein extrem wichtiger Faktor für funktionierende Ökosysteme ist – und ebenfalls durch den hohen Konsum tierlicher Produkte massiv negativ beeinflusst wird.

Denn dieses Weideland wird ja einzig dazu benötigt, den Fleischkonsum der Menschheit zu ermöglichen. Wenn dieses Land nicht als Weideland genutzt würde, könnten wir es für alles andere nutzen. Und zum Beispiel wieder aufforsten.

Dazu müssten wir natürlich zunächst unseren Konsum tierlicher Produkte (insbesondere Fleisch und Milch) reduzieren – was fürs Klima aber sowieso ein riesen Zugewinn wäre, wie wir am unterschätzten Einfluss von Methan auf den Treibhauseffekt sehen.
Das wäre also schonmal ein großes Plus. Aber infolgedessen ließe sich zudem Land, das zuvor zur Beweidung gebraucht wurde und bei geringerer Nutztierhaltung „frei“ würde, nutzen, um darauf Wälder entstehen und damit unglaublich potente CO2 Senken aufleben zu lassen.

Außerdem würden mehr Felder zum Anbau von Lebensmitteln frei, was vor allem im globalen Süden für eine bessere und sicherere Versorgung von Lebensmitteln führte.

Die 87 %-Lösung

87 % – diese Zahl gibt uns allen einen Grund aufzustöhnen, denn momentan befinden wir uns auf dem besten Weg unsere Atmosphäre in eine Methan Hölle zu verwandeln.

Die positive Nachricht:
Wenn der Großteil der notwendigen Veränderungen an unserem Konsum tierlicher Produkte hängt, haben wir eine vergleichsweise simple Lösung zur Hand, mit der wir den zunehmenden Klimawandel fürs Erste massiv eindämmen können!
Eine vegane Lebensweise.

Kein Fleisch. Keine Milch. Keine Eier. Kein Leder. Keinen Pelz.

Kein Tierleid.
Kein Methan.
Kein weiterer Biodiversitätsverlust.
Weniger Klimawandel.

Utopisch, höre ich mir Leute immer entgegenschleudern.
Ist es das? Wenn ihr das auch denkt, bitte ich euch ernsthaft noch einmal über diese Einschätzung nachzudenken.

Ich bin jetzt nicht so verblendet, dass ich sage, dass wir bis Ende nächster Woche doch schon den Großteil der Menschheit dazu bringen können, sich rein pflanzlich zu ernähren und wir den Rest dann noch später eben fix dazuholen. Aber die Entwicklung in diese Richtung ist gar nicht mal so abstrus, wie Menschen sie oft wahrnehmen. Sie muss nur gewollt und unterstützt werden.

Politische Maßnahmen, Aufklärungs- und Informationskampagnen sowie Unterstützung an den richtigen Stellen. Und vor allem sollten die milliardenschweren Subventionen, die an die Tierindustrie gehen gestrichen und für sinnvolle Dinge genutzt werden (und dabei ist es ja schon fast egal für was, weil so ziemlich alles sinnvoller ist). Zum Beispiel um sicherzustellen, dass alle Menschen guten Zugang zu (pflanzlichen) Lebensmitteln bekommen und Landwirt*innen auch ohne die Aufzucht und den Verkauf von Tieren ihre finanzielle Lebensgrundlage sichern können.
Dafür Sorge tragen, dass jede*r einen besseren Informationszugang bekommt und mit Unwissenheit sowie Mythen über vegane Ernährung aufgeräumt wird.

Sicherlich, trotzdem bedeutet dies immer noch für Menschen ihre Gewohnheiten zu ändern. Und das ist in einem gewissen Rahmen mit Anstengungen verbunden.
Die meisten von uns aus der Tierrechtsinitiative haben selber mal Fleisch, Käse und andere Milchprodukte konsumiert. Diejenigen wissen wie das ist.
Aber es ist auch kein Hexenwerk.
Im Gegenteil.

Der andere Weg

Das eigene Konsumverhalten ist etwas, was jede*r von uns in ihrer*seiner eigenen Hand hat, ein vergleichsweise wahrlich überschaubares Themenfeld.

Denn fairerweise müssen wir uns ja auch Gedanken darum machen, wie die Lösungen zu den äquivalenten Problemfeldern auf der anderen Seite aussehen könnten.

So stehen die Fragen im Raum, wie realistische & simple Lösungen für Hitzewellen, Dürren, Artensterben oder steigende Temperaturen und Meeresspiegel aussehen.
Oder die gute Lösung aus dem Handumdrehen gegen multiresistente Keime und immer neue, immer verheerendere Viruserkrankungen.
Die Lösungswege, an der jedermensch seinen Anteil haben kann.

Falls ihr euch mal richtig gruseln und mehr zu dem Zusammenhang zwischen Massentierhaltung und Resistenzbildungen bei Keimen und Viren in Erfahrung bringen wollt, schaut gerne in unseren letzten Artikel:

Ich zumindest habe für all diese Probleme keine Lösung. Nichtmal eine, die nicht simpel wäre. Geschweige denn eine, wo jede*r einzelne etwas zu beitragen könnte.

Im Vergleich dazu erscheint mir der Gedanke, dass wir als Weltgemeinschaft einen riesigen Schritt Richtung mehr Pflanzen / weniger Fleisch gehen, alles andere als utopisch.

Und es gibt natürlich noch eine dritte Handlungsoption.
Nichts machen und zusehen, wie unsere Welt Stück für Stück zu einem für uns immer lebensfeindlicheren Ort wird und wir Menschenleben um Menschenleben den Folgen des anthropogenen Klimawandels geopfert haben.

Aber was ist, wenn…

… wir feststellen sollten, dass Rao nicht oder nicht in allen Punkten Recht hat?

Es bleibt natürlich der Einwand im Raum, dass die Zahlen von Rao aufgrund ihrer Aktualität noch keine Bestätigung von anderen Wissenschaftler*innen bekommen haben.

Nun zuerst einmal, selbst wenn diese Berechnungen und die Gesamtheit seiner Argumente sich als komplett falsch erweisen sollten, dann hat die Landwirtschaft und allen voran die Tierhaltung eben „nur“ einen moderat großen aber immer noch deutlichen Einfluss aufs Klima.
Dazu beraubt sie diesen Planeten weiterhin seiner Biodiversität, vernichtet unnötig Ressourcen, was zu Lebensmittelknappheit und Hungersnot in armen Regionen des globalen Süden beiträgt und kostet ganz nebenbei noch über 70 Milliarden Land-Tieren jährlich das Leben.
70 Milliarden. Nehmt euch bitte einmal kurz Zeit und macht euch klar wie viele Nullen das sind und versucht euch auch nur ansatzweise vorzustellen wie viele Lebewesen das sind. Zur Erinnerung, auf dieser Welt leben irgendwas über 7 Milliarden Menschen.
Und glaubt mir, von den Zahlen, die Meereslebewesen betreffen, wollen wir hier erst gar nicht anfangen.

Der Wechsel zu einer pflanzlichen Lebensweise wäre also dennoch als etwas extrem Positives zu betrachten, auch für das Kerntheme dieses Artikels, Klima bzw. Treibhausgasemissionen.
Denn so oder so, nur an einem der Bereiche – sei es Transport, Verkehr, Konsum tierlicher Produkte oder Energieverbrauch – zu schrauben, wird in keinem Szenario vollkommen ausreichend sein, wenn wir das 1,5 Grad Ziel einhalten wollen.
Und nach wie vor halte ich den Wechsel zu einer pflanzlichen Ernährung bei Weitem für den deutlich einfachsten und am schnellsten umsetzbaren Schritt.

Und sollte Rao eben Recht oder auch bloß teilweise Recht behalten… tja, dann ist die Sachlage und Prioritätszuordnung wie bis hierhin erläutert ziemlich deutlich.

To each and everyone

Fakt ist, wenn für uns eine lebenswerte Zukunft bestehen soll, müssen wir etwas ändern. Auch wenn das Bundesverfassungsgericht sich natürlich nicht derart explizit dazu geäußert hat, wie diese Zukunft aussehen soll, so ist der Fingerzeig im aktuellen Urteil doch klar; es besteht ein Recht auf eine lebenswerte Zukunft.

Bis jetzt liefert die Politik hier aber nicht wirklich. Aber wenn sie sieht, dass es ein legitimes Interesse unter den Bürger*innen dieses Landes gibt, wird die Politik irgendwann reagieren müssen.

Und diese 87 % richten eine ganz klare Ansage daran, was jetzt zwingend notwendig ist, um diese lebenswerte Zukunft zu ermöglichen.

Das bedeutet, dass momentan jede*r einzelne, der*die sich dazu entschließt seinen Konsum tierlicher Produkte zu reduzieren oder gar idealerweise vegan zu leben, uns einen großen Schritt in Richtung gesamtgesellschaftlicher Transformation bringt.
Und einen großen Schritt weg von der Klimakatastrophe.

Ein besseres Leben für uns und Leben für die Tiere.

Quellen

Hier noch einmal in chronologischer Reihenfolge die im Text verlinkten Quellen. Zunächst einmal natürlich das Positionspapier von Rao.
In Ergänzung dazu eine Seite auf der die Grafiken in deutlich besserer Qualität vorliegen.


1
https://pubs.rsc.org/en/content/articlehtml/2018/em/c8em00414e

2
https://www.brusselsblog.co.uk/gwpstar-should-not-be-adopted-by-the-ipcc/

3
https://agu.confex.com/agu/fm15/meetingapp.cgi/Paper/67429

4
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/37187/umfrage/der-weltweite-co2-ausstoss-seit-1751/

5
https://www.agrarkoordination.de/news/newsdetails/?tx_ttnews%5Btt_news%5D=747&cHash=740f1dcfea052cbe1a5b26e77c98bdef

6
https://www.zeit.de/wirtschaft/2020-10/landwirtschaft-eu-agrarreform-umweltschuetzer-kritik-julia-kloeckner-staaten-einigung

7
https://www.nabu.de/natur-und-landschaft/landnutzung/landwirtschaft/agrarpolitik/26321.html

8
https://www.abgeordnetenwatch.de/blog/lobbyismus/duengeverordnung-wie-sich-die-bundesregierung-fuer-die-interessen-der-agrarlobby

9
https://insideclimatenews.org/news/02042021/meat-dairy-lobby-climate-action/

10
https://www.youtube.com/watch?v=DkMOQ9X76UU

11
https://www.umweltbundesamt.de/das-uba/was-wir-tun/forschen/umwelt-beobachten/biodiversitaet#umweltschutz-und-biodiversitat

12
https://www.bfn.de/themen/klimawandel-und-biodiversitaet.html

13
https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0048969715303697

14
https://link.springer.com/content/pdf/10.1007/s10113-016-1057-5.pdf

15
https://iopscience.iop.org/article/10.1088/1748-9326/8/3/034015

16
https://www.humanesociety.org/sites/default/files/docs/hsus-report-industrialized-animal-agriculture-world-hunger.pdf

17
https://taz.de/Greenpeace-Studie-zu-Agrarpolitik/!5572732/

18
https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/millionen-fuer-die-massentierhaltung/4553086.html

19
https://www.bund.net/fileadmin/user_upload_bund/publikationen/massentierhaltung/massentierhaltung_luegen_agrarindustrie_und_fakten.pdf

20
https://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2021/bvg21-031.html