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Massenvirenhaltung

Wie uns die Tierindustrie um gefährliche Viren, Pandemien und wirkungslose Antibiotika bereichert


Dieses Mal begann es im Landkreis Cloppenburg, Niedersachsen. Dort wurde in diversen Putenställen das Aviäre Influenzavirus, auch Vogelgrippe genannt, festgestellt. Diese ist hochansteckend für Vögel und breitete sich deshalb rasend schnell aus. Mittlerweile wütet sie längst nicht mehr nur in Niedersachsen.

Exkurs Zoonosen, das Niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit schreibt:
“Aviäre Influenza (AI) ist eine Erkrankung der Vögel, die durch Influenza A Viren der Subtypen H5 und H7 verursacht wird.
Bei dieser Erkrankung wird zwischen niedrigpathogenen („wenig krank machenden“) und hochpathogenen („stark krank machenden“) Viren unterschieden. […] Eine Infektion mit hochpathogenen AI-Viren (HPAI) wird Geflügelpest genannt und führt oft zu schweren Krankheitsbildern mit stark erhöhten Todesfällen.“ [1]

Mal kurz die Fakten zur Lage:
Stand 28.01.2021: „Insgesamt wurde in 51 Geflügelbeständen aus den Bundesländern Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Niedersachsen, Sachsen, Hessen, Thüringen und Rheinland-Pfalz die Geflügelpest amtlich festgestellt. Neben Hühnern, Gänsen, Enten und Fasanen aus Hobbyhaltungen sind auch Legehennen und Mastputen aus kommerziellen Haltungen betroffen.“ [1]

Das Friedrich Löffler Institut (Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit) geht in einer veröffentlichten Risikoeinschätzung von einem hohen Ausbreitungsrisiko aus. [2] Bis jetzt sind allein im Landkreis Cloppenburg in Niedersachsen ca. 288.000 Tiere infiziert und wurden bzw. werden demnach getötet. Im Folgenden ein kurzer Überblick über die Zahlen der Tiere, die aufgrund einer Infektion bzw. einer potenziellen Infektion getötet werden mussten:

Schleswig Holstein: Mindestens 3.080
Brandenburg: Mindestens 30.000
Sachsen: Mindestens 9.000 [3]
Mecklenburg Vorp.: Mindestens 99.000 [4][5]

Und es ist ja nicht nur Deutschland, hier noch ein paar internationale Zahlen:

Polen: Mindestens 930.000 [6]
Ungarn: Mindestens 53.500
Japan: Mindestens 1.160.000 [3]
Frankreich: Mindestens 400.000 und weitere „Hundertausende“ werden folgen. [7]

Pandemie 2.0

Was einen bei der Handhabung der Vogelgrippe wirklich irritieren kann, ist die Beteuerung, dass diese für den Menschen keine Bedrohung darstellt.
Bei dem momentan grassierenden Typus H5N8 können Menschen sich nur schwer anstecken, dazu müsste ein besonders enger Kontakt vorliegen. [8] Warum also ist das ganze Spektakel dann so gefährlich?

Zwischen dieser Aussage und den Gestalten in Biohazardanzügen, welche die Leichen der Tiere unter strengsten Auflagen und unter viel Aufwand beseitigen, liegt allerdings eine gewisse Wahrnehmungdiskrepanz.
Sicher, auf der einen Seite steht die wirtschaftliche Bedrohung für alle Geflügelhalter*innen. Immerhin ist das Virus unter Vögeln hochgradig ansteckend.

Aber tatsächlich gibt es da noch mehr.
Dazu ein Statement von der Bundesregierung, veröffentlicht irgendwann in der Vergangenheit (ein Datum ist nicht angegeben, aber aus dem Text geht hervor, dass er älter sein muss):

„Es handelt sich bei der Vogelgrippe um ein Virus, das bisher nicht in der menschlichen Bevölkerung zirkulierte. Nach bisherigen Erfahrungen werden diese Viren auch nicht direkt von Mensch zu Mensch übertragen. [Anm.: Diese Aussage bezieht sich vermutlich auf den Subtyp H5N8, der auch 2017 in Deutschland eine Rolle gespielt hat, da der Subtyp H5N1 bereits im Jahre 1997 zu Erkrankungen bei Menschen geführt hat.]
Es besteht aber die Gefahr, dass die Viren durch genetische Veränderungen die Fähigkeit erlangen, sich gut an menschliche Zellen anzuheften. Durch diese Änderung könnte eine effektive Übertragung von Mensch zu Mensch möglich werden. Dies könnte zu einer großflächigen, weltumspannenden Epidemie unter Menschen – einer so genannten Pandemie – führen. Wie gefährlich ein solches mutiertes Virus wäre, kann man nicht vorhersagen.“ [9]

„Wie gefährlich ein solches mutiertes Virus wäre, kann man nicht vorhersagen.“
Oh, macht euch keine Umstände. Ich kann mir sehr gut vorstellen, wie das aussehen könnte. Ich habe sozusagen ein geradezu lebhaftes Bild vor Augen.
Diese hübsche Stellungnahme stammt zweifelsohne aus einer harmloseren Zeit, aus besseren, Pandemie-freien Tagen.
Dieser Abschnitt las sich bis dato zweifelsohne wie eines dieser Horrorszenarien, die zwar auf dem Papier ganz furchtbar klingen, für die sich dann aber doch niemand so richtig interessiert. Denn seien wir ehrlich… sowas passiert doch sowieso nie.
Wenn mensch sich diese Aussage heute anschaut, liest sich das doch gleich ganz anders. Das hat definitiv einen kräftigen Vibe, da kommt richtig Gänsehautfeeling auf!

Der nächste Virus
kommt bestimmt!

Es ist immer noch nicht zweifelsfrei geklärt wie das Coronavirus seinen Ausgang genommen hat.
Was aber schon seit Jahren kein Geheimnis ist, ist der Umstand, dass wenn so viele Tiere auf engstem Raum zusammenleben, Viren und Bakterien leichtestes Spiel haben sich auszubreiten. Gleichzeitig steigt mit jeder Lebensform, die einen potenten Wirten für ein Virus darstellt, die Chance auf gefährliche Mutationen.

Dass Fleischkonsum nicht gesund ist, die Umwelt belastet, eine ressourcentechnische Katastrophe und ethisch fragwürdig ist, das wissen wir mittlerweile als Gesellschaft. Als ob das noch nicht genug wäre, ist die dazu notwendige Masttierhaltung auch ein wunderbarer Zuchtherd für die nächste große Pandemie.
Wie viele Gründe brauchen wir bitteschön noch, um der Fleischproduktion den Laufpass zu geben?

Ich weiß ja nicht wie es euch geht, aber auf noch so eine Pandemie… da hätte ich jetzt echt keinen Bock drauf.
Corona abgehakt, endlich wieder ins Leben starten und – zack – ist die nächste Pandemie da.
Alles wieder geöffnet? Nun, dann wird eben alles wieder zu gemacht.
Ein Lockdown jagt den nächsten, niemand weiß, wie es weitergehen soll und Klopapier ist überall ausverkauft. Wenn wir das ganz große Los ziehen, erwischen wir vlt. sogar einen Virus für den wir gar keine Gegenimpfung finden können? Wäre das nicht toll?
Holy Guacamole. Der Gedanke macht doch richtig Laune.

Fassen wir nochmal zusammen: Die moderne Form der Tierhaltung baut darauf riesige Mengen an Tieren auf kleinsten Raum zu quetschen, damit Profit maximiert werden kann.
Dabei riskiert mensch aber, neben anderweitigen ökologischen Schäden (CO2 Emission, hoher Wasserverbrauch, viele Landflächen zum Futtermittelanbau inklusive Regenwaldabholzung, Verschmutzung des Grundwassers mit Nitrat, Stickstoffüberschüsse und Gülleproblematik) die nächste große Panedmie aus dem Hut zu zaubern!

Das ist ja so ein bisschen ein Glücksspiel. SARS Covid-19 hat sich ja auch vor allem deshalb zu einer Pandemie entwickeln können, weil es nicht nur hochansteckend ist, sondern auch weil es eine lange Inkubationszeit aufweist. Es ist unmöglich vorherzusagen was ein Virus für neue Eigenschaften entwickelt, wenn es einmal mutiert und wir halten uns hier massenhafte Zuchtstationen in unserem Land. Wie wenig es braucht, dass so ein Virus einmal um die Welt geht, haben wir schon einmal gesehen.

„… potentiell noch gefährlicher als Covid-19“

But wait, there’s more!
Corona, Killerviren und mit jeder Tiermast eine Zuchtstation mit Chance auf die nächste große Pandemie. Ihr denkt das war alles? Weit gefehlt, wenn ihr jetzt das nächste Schnitzel kauft, setzt die die Tierindustrie sogar noch einen oben drauf!
Ich habe euch noch gar nicht von dem flächendeckenden Einsatz von Antibiotika und die sich infolgedessen bei Bakterien ausbreitenden Resistenzen gegen diverse Antibiotikaklassen erzählt. Denn in der Massentierhaltung generell und der Haltung von sogenanntem „Geflügel“ insbesondere werden große Mengen Antibiotika benötigt, weil die oben nun mehrfach beschriebenen Zustände nicht nur die Verbreitung von Viren, sondern auch die von Bakterien begünstigen. Und ganz ähnlich wie die Viren können Bakterien so lustige Mutationstricks. Zum Beispiel Resistenzen gegen Antibiotika entwickeln, um dann nicht nur via Fleischkonsum, sondern darüber hinaus über andere Umwege, wie dem Wasserkreislauf oder gedüngten Pflanzen, zum menschlichen Organismus zu gelangen.

Eine Untersuchung aus dem Jahr 2019 von germanwatch hat bei 51 % der untersuchten Fleischprodukte aus Hühnern antibiotikaresistente Keime gefunden. [10]
Mittels eines Datensatzes aus dem Europäischen Antibiotikaresistenz-Surveillance Netzwerk von 2015 konnte das RobertKoch-Institut zeigen, dass jedes Jahr 33.000 Menschen in der EU aufgrund einer Infektion mit antibiotikaresistenten Keimen sterben. [11]
Das Ärzteblatt berichtet, dass wir weltweit sogar auf stolze 700.000 kommen! [12]
Wenn das mal kein Grund zum Feiern ist.

Reserveantibiotika

Die Krone wird dem Ganzen damit aufgesetzt, dass sogar sogenannte Reserveantibiotika in der Massentierhaltung eingesetzt werden. Diese machen ganze 40 Prozent der verabreichten Antibiotika in der Mastflügelhaltung aus. [13] Reserveantibiotika sind diejenigen, die als letztes Wirkmittel helfen sollen, wenn bei einer Patientin*einem Patienten sonst nichts mehr funktioniert. Diese haben allerdings häufig auch mehr bzw. gefährlichere Nebenwirkungen. Angesichts der Verbreitung von Keimen, die gegen viele unserer herkömmlichen Antibiotika bereits Resistenzen besitzen, könnte mensch jedoch meinen, dass es schlau wäre, dieses Ass im Ärmel aufzubewahren, anstatt es anzuzünden, weil die Karte so lustig kokelt.

Diese Reserveantibiotika verschleudern wir nun schon seit geraumer Zeit, damit wir weiter Billigfleisch produzieren können, weil gegen die meisten herkömmlichen Antibiotika aufgrund jahrelanger Nutzung in der Tierindustrie bereits zu viele Resistenzen bestehen.
Wird wohl nicht so wild sein? Wir haben bestimmt noch Zeit?
Was glaubt ihr, hat das Robert Koch-Institut in seiner Studie zu antibiotikaresistenten Keimen noch rausgefunden? Na?
Richtig! 35 % der Proben wiesen bereits Belastungen mit Keimen auf, die Resistenzen gegen Reserveantibiotika besaßen!

Kennt ihr die Parodie über die Cantina Band aus Star Wars?
„Spielt denselben Song nochmal!“
Weil aus Fehlern lernen echt zu Mainstream wäre.

Nach Einschätzung der Welternährungsorganisation FAO könnte die Antibiotikaresistenz von Bakterien für die Menschheit „potentiell noch gefährlicher sein als Covid-19“. [14]
Lasst euch diesen Satz bitte einmal auf der Zunge zergehen.

Nach Einschätzung der Welternährungsorganisation FAO könnte die Antibiotikaresistenz von Bakterien für die Menschheit potentiell noch gefährlicher sein als Covid-19.

Effektiver Wandel
beginnt im Kleinen

Ich weiß, ich klinge wie der nervige Weltenverbesserer von nebenan. Aber wenn man da von Außen drauf schaut, wer kann da allen Ernstes noch sagen „Oh ja, das ist ein sinnvolles System. Ich denke die Vorteile überwiegen die Nachteile. Das sollten wir so machen.“?
Unabhängig vom Leid der eigentlichen Betroffenen, der Tiere (von dem hier noch kaum ein Wort gefallen ist), schaden wir uns mit diesem System massiv selbst. Wir rennen sehenden Auges in unser eigenes Verderben – und kaum jemanden scheint das zu stören.

Es wird Zeit zu handeln. Wenn uns die Corona Pandemie eines gelehrt hat, dann, dass Menschen nicht für Social Distancing gemacht sind. Es muss also was passieren. Und es wäre schön, es wäre soo schön einfach, wenn wir politisch etwas in Bewegung setzen könnten, aber mit einer konservativen Bundesregierung und einer starken Agrarlobby wird das nicht so schnell passieren. Und selbst wenn es zu einem Gesetzesentwurf kommen sollte (was momentan schon einem Wunder gleichkäme) – die Mühlen der Bürokratie mahlen langsam. Bis ein solcher Entwurf zu einem Gesetz geworden ist und tatsächlich greift, gehen Jahre ins Land.
Das ist Zeit, die wir möglicherweise nicht haben.

Es gibt nur einen Weg, mit dem wir realistisch dieser Dystopie ausweichen können – und das ist ein konsequenter Schritt zu einer pflanzlichen Ernährung.

Und natürlich ein konsequentes Verbreiten der relevanten Informationen.
Also: Spread the message!



Edit:
Gerade mal einen halben Tag nach Fertigstellung dieses Beitrages bin ich auf folgendes Interview gestoßen, welches so viel Input zu diesem Thema enthält, dass ich es gerne als Vertiefung zu dieser Thematik noch verlinken möchte.

https://www.republik.ch/2020/12/23/covid-19-ist-erst-der-anfang


Quellen

1: Niedersächsisches Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit, „Aviäre Influenza“, 2021, https://tierseucheninfo.niedersachsen.de/startseite/anzeigepflichtige_tierseuchen/geflugel/geflugelpest/geflugelpest/aviare-influenza-190642.html (zuletzt geöffnet am 15.02.2021)

2: Friedrich Löffler Institut, „Risikoeinschätzung zum Auftreten von HPAIV H5 in Deutschland“, 2020, https://www.openagrar.de/servlets/MCRFileNodeServlet/openagrar_derivate_00034385/FLI-Risikoeinschaetzung_HPAIV_H5N8_20-12-04.pdf (zuletzt aufgerufen am 14.02.2021)

3: Agrarheute, „Vogelgrippe: Neue Fälle im Überblick“, 2021, https://www.agrarheute.com/tier/vogelgrippe-neue-faelle-ueberblick-529519 (zuletzt aufgerufen am 14.02.2021)

4: Agrarheute, „Geflügelpest und Tötung von 70.000 Hühnern – Aufstallungsgebot?“, 2020, https://www.agrarheute.com/tier/gefluegelpest-toetung-70000-huehnern-aufstallungsgebot-575129 (zuletzt aufgerufen am 14.02.2021)

5: Agrarheute, „Vogelgrippe-Ausbruch: 29.000 Legehennen werden gekeult“, 2020, https://www.agrarheute.com/tier/vogelgrippe-ausbruch-29000-legehennen-gekeult-575762 (zuletzt aufgerufen am 14.02.2021)

6: Agrarheute, „Vogelgrippe: Betrieb in Polen muss 930.000 Legehennen töten“, 2020, https://www.agrarheute.com/tier/vogelgrippe-betrieb-polen-930000-legehennen-toeten-575599 (zuletzt aufgerufen am 14.02.2021)

7: Proplanta, „Hunderttausende Enten in Frankeich wegen Vogelgrippe gekeult“, 2021, https://www.proplanta.de/agrar-nachrichten/tier/hunderttausende-enten-in-frankreich-wegen-vogelgrippe-gekeult_article1610197824.html (zuletzt aufgerufen am 14.02.2021)

8: Norddeutscher Rundfunk, „Geflügelpest im Landkreis Cloppenburg breitet sich aus“, 2020, https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/oldenburg_ostfriesland/Gefluegelpest-im-Landkreis-Cloppenburg-breitet-sich-aus,gefluegelpest736.html (zuletzt aufgerufen am 14.02.2021)

9: Bundesregierung Deutschland, „Fragen und Antworten zur Vogelgrippe“, N/A, https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/fragen-und-antworten-zur-vogelgrippe-463494 (zuletzt aufgerufen am 14.02.2021)

10: Germanwatch, „Hähnchenfleisch im Test auf Resistenzen gegen Reserveantibiotika“, 2020, https://www.germanwatch.org/de/19459 (zuletzt aufgerufen am 16.02.2021)

11: Robert Koch Institut, „Neue Zahlen zu Krankheits­last und Todes­fällen durch antibiotika­resistente Erreger in Europa“, 2018, https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Antibiotikaresistenz/Uebersichtsbeitraege/AMR_Europa.html (zuletzt aufgerufen am 16.02.2021)

12: Deutsches Ärzteblatt, „Weltweit 700.000 Tote im Jahr durch Antibiotika­resistenzen“, 2018, https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/97573/Weltweit-700-000-Tote-im-Jahr-durch-Antibiotikaresistenzen (zuletzt aufgerufen am 16.02.2021)

13: Deutschlandfunk, „Resistente Keime im Hühnerstall“, 2020, https://www.deutschlandfunk.de/folgen-der-massentierhaltung-resistente-keime-im.724.de.html?dram:article_id=467875 (zuletzt aufgerufen am 14.02.2021)

14: Ärzte gegen Massentierhaltung, „Gefahr durch Bakterien: Warum wir uns auch mit Antibiotika befassen sollten“, 2020, https://www.aerzte-gegen-massentierhaltung.de/ (zuletzt aufgerufen am 14.02.2021)